Ich begrüße Sie zum 9. Jahresempfang des Gewerbevereins Gotha, welcher am 11. April dieses Jahres seinen 10. Geburtstag feierte. –
Aber was sind schon 10 Jahre?
Sehr festlich begehen wir heute die 200-jährige Vereinstradition, dem Thema des Abends, deren Grundstein genau genommen am Sonntagvormittag, des 29. Dezember 1822, gelegt wurde.
Liebe Gäste, Danke für Ihr Erscheinen!
Dies gilt zuerst unseren Mitgliedern, darüber hinaus natürlich allen anderen Vertretern aus Gewerbe, Verwaltung, den Vereinen, der Medien, unseren Freunden und Kollegen, den Preisträgern, den Altvorderen des ehemaligen Fördervereins von Gotha für Gotha e.V, sowie den anwesenden Ehrenmitgliedern.
Mein Gruß gilt Familie Astrid Kollmar, dem Landrat Onno Eckert, dem Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch, dem Bürgermeister Ulf Zillmann, dem Beigeordneten Peter Leisner, Oberbürgermeister a.D. Werner Kukulenz, den beiden Landtagsabgeordneten Matthias Hey und Thomas Kemmerich, sowie allen weiteren Gästen aus der Landes- & Kommunalpolitik.
Meine Damen und Herren, liebe Gäste,
ich danke der Stadtverwaltung Gotha und dem Oberbürgermeister, welche uns, anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums, die Stadthalle zur Verfügung stellen.
Das außergewöhnliche Thema gibt uns den Anlass, die Festlichkeit der klassischen Jahresempfänge heute in Umfang und Ambiente, zu toppen.
Als Vereinsvorsitzender bin ich wieder einmal von den vielen Anmeldungen überwältigt.
Über 210 Gäste haben wir heute hier im Festsaal.
Mein Vorschlag: Heute Abend stellen wir die Geschehnisse um Pandemie, Ukraine-Krieg und Energiekrise, ganz weit hinten an.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage lässt Unternehmer in eine ungewisse Zukunft blicken. Dies hat für die Jury des Dirk- Kollmar- Preises den Ausschlag gegeben, den Preis in diesem Jahr auszusetzen.
Grund dafür ist die Bitte einiger preiswürdiger Unternehmen, sie in diesem Jahr von der Liste zunehmen.
Und ich weiß, dass sich Viele sorgen, was die nächsten Wochen und Monate bringen, aber lassen Sie sich heute hier von uns für wenige Stunden entführen. –
Heute feiern wir, wir feiern unseren Zusammenhalt, hier und jetzt zeigen wir, dass der Gothaer Mittelstand, ja lokale Wirtschaft und Gewerbe, samt Partner, eng zusammenstehen und eine feste Größe im Landkreis sind und das schon seit nun 200 Jahren!
Es heißt: „Tradition und Brauchtum sind nicht nur unsere Wurzeln, sondern stehen auch für Gemeinschaft und Zusammenhalt.“
Und die besagte „Tradition“ ist unser Thema heute Abend.
Zur Tradition für mich, ist eben dieser alljährliche Schulterschluss geworden, ja das Miteinander auf Augenhöhe, unsere Programmpunkten, aber auch die ausgelobten Preise.
Meine ausdrückliche Bitte an dieser Stelle:
Nutzen Sie den Abend, suchen Sie untereinander das Gespräch, vernetzen Sie sich, tauschen Sie Telefonnummern und Mailadressen! – Sehen Sie die Stadthalle heute als gewaltige Kontaktbörse und Chance für Sie, unserem Gothaer Mittelstand, seinen Partnern und Freunden.
Liebe Gäste, 200 Jahre Tradition verbinde ich auch mit dem Wirken des Kaufmanns Ernst Wilhelm Arnoldi und dessen Lebensweisheit, welche sinngemäß lautet:
Du handelst für Dich, wenn Du für andere lebst.
Knüpfen Sie hier mit an. Pushen Sie Ihre Kollegen! Die Größeren von uns, müssen die Kleineren mitziehen, nur so können wir jeder Krise trotzen!
Wenn Sie es nicht bereits sind, worauf warten Sie, wagen Sie den Schritt und werden Sie Mitglied im Gothaer Gewerbeverein und Teil, einer der größten wirtschaftlichen Akteure im Landkreis.
Bevor Matthias Goldfuß nun die Moderation übernimmt, gilt meinen Dank allen Mitvorständen, aber auch der Wirtschaftsförderung, dem Citymanagement, der KulTourStadt Gotha GmbH, sowie allen ungenannten Unterstützer, für das Miteinander in diesem bewegendem Jahr, denn auch hierfür steht heute dieser Anlass!
Dank auch an die Etiquette Eventgastronomie, welche hinter der Organisation dieses Abends, hier in der Stadthalle, steht, danke an die Firma CCS Catering aus Erfurt, für das hochwertige Gala-Buffet, unseren Mitgliedern Blumen Heyn, Blumenkavalier und RK Flowerworld, für die florale Ausgestaltung, dem Barrique für den Begrüßungsaperitif, sowie an Frontfrau Marie und Ihre Golden Mary Band, welche uns später noch musikalisch dazu einlädt, das Tanzbein zu schwingen.
Liebe Gäste, heute hier vor Ihnen stehen zu dürfen, macht mich besonders stolz, gerade wenn ich auf die letzten 10 Jahre Vereinsarbeit und unsere Entwicklung zurückblicke!
Mit dem Bewusstsein, dass jetzt der weitere Blick nach vorn, nur durch den entscheidenden Schritt zur Seite möglich ist, möchte ich Veränderungen andeuten, unser Verein wird den Fokus, ab sofort vorwärts, noch weiter in den Landkreis richtet, um zu wachsen und Bestehendes zu stärken. Dazu bedarf es neuer Gesichter, neuer Kraft und Rückendeckung.
Es gibt viel zu tun.
Denn, wie Marie von Ebner-Eschenbach konstatierte:
Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.
Liebe Gäste,
der eine oder andere wird sich fragen, ob diese Veranstaltung in Zeiten von Krieg und Energiekrise wirklich so stattfinden muss.
Wir müssen das mit einem klaren Ja beantworten.
Denn auch wenn der Anlass dieser Gala der Blick in die Vergangenheit ist, so ist es eben auch ein Zeichen für die Zukunft.
Die kommenden Monate werden für uns gewiss gespickt mit Veränderungen, Wagnissen, Learnings, Herausforderungen, aber auch Erfolgen sein. – Daher denken Sie immer daran
„Wo Gemeinschaft herrscht, da herrscht auch Erfolg.“ –
Das ist die DNA des Gewerbevereins und einer 200-jährigen Tradition!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit unserem Programm und dem anschließenden Miteinander, ich freue mich auf viele interessante Gespräche mit Ihnen,
Begrüßen Sie den Moderator des Abends, Matthias Goldfuß.
